Max Bruch

Komponist

Max Christian Friedrich (* 6. Januar 1838 in Köln; † 2. Oktober 1920 in Berlin) war ein deutscher und .
Bekanntheit erlangte er vor allem mit seinem ersten , das bis heute weltweit zum Standard-Repertoire zählt.

Als Elfjähriger trat Max Bruch erstmals mit größeren Kompositionen an die Öffentlichkeit. Im März 1852 wurde seine erste Sinfonie f-Moll durch die Philharmonische Gesellschaft in Köln aufgeführt. Durch ein Stipendium konnte er von 1853 bis 1857 ein Kompositionsstudium bei Ferdinand Hiller aufnehmen, der ihn stark förderte.
1865-1867 schrieb er in Koblenz sein vermutlich berühmtestes Werk, das erste Violinkonzert in g-Moll. In den darauffolgenden Jahren hatte er unter anderem Stellen in Liverpool und Breslau inne, bevor er nach übersiedelte, wo er Komposition unterrichtete und wo er bis zu seinem Tode lebte.

Obwohl zahlreiche Kompositionen Bruchs in ihrer formalen Anlage durchaus unkonventionelle und progressive Züge aufweist, war er im Grunde ein konservativer Komponist, was ihm auch, vor allem aufgrund seiner wenig avancierten Harmonik, den Ruf eines Anachronisten einbrachte.
Sich an Mendelssohn und Brahms orientierend, verteidigte er seine romantische Kunstauffassung als die einzig wahre; sein Stil wandelt sich innerhalb seines Schaffens im Grunde kaum. Eine Vielzahl seiner Werke geriet wohl hauptsächlich aus diesem Grund in Vergessenheit.
Schon zu Lebzeiten hatte Bruch gegen die Übermacht seines Vorbilds Brahms zu kämpfen und auch gegen die Tatsache, dass sein erstes Violinkonzert sein bekanntestes Werk bleiben sollte.

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