Ludwig van Beethoven

Komponist

Ludwig van (* 17. Dezember 1770 in Bonn; † 26. März 1827 in ) war ein deutscher der . Er gilt als Vollender dieser Stilepoche und zugleich als Wegbereiter der Romantik.

Nachdem sein Vater, der aus einer Musikerfamilie stammte, ihn musikalisch erzogen hatte, erhielt Beethoven im Alter von 14 Jahren eine feste Anstellung als (bezahlter) Hoforganist in Bonn. Ab 1789 studierte er dort, ab 1794 in Wien bei Haydn und Salieri, wo er als Komponist und Klaviervirtuose hervortrat.
Schon um 1802 setzte bei ihm Schwerhörigkeit ein. Dennoch wurde er im ersten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts zu einem der berühmtesten Musiker Europas, vor allem durch seine Symphonien und Klavierkonzerte. Ab spätestens 1819 war er ganz taub. 1824 wurde in einem Konzert in Wien die “” gespielt, sowie seine neunte uraufgeführt. Dieser Konzertabend geriet zu einem von Beethovens größten Triumphe – obwohl er beide Werke ohne Gehör dirigierte. Als er 1827 starb, nahmen etwa 20 000 Menschen an seinem Begräbnis teil.

Ludwig van Beethoven hat wichtige musikalische Gattungen der Wiener Klassik entscheidend weiterentwickelt: Seinen umfangreichen Symphonien, Konzerten und Sonaten ist ein neuartiger Emotions- und Sinngehalt eigen, der die Werke häufig programmatisch erscheinen läßt, so vor allem die 3., 5., 6. und 9. Symphonie, Overtüren und Klaviersonaten.
Beethovens Einfluß und Bekanntheit ist denn auch gerade auf die Symphonien, seine Konzerte, Streichquartette und Sonaten, auf die “Missa Solemnis” und seine einzige Oper, “Fidelio”, zurückzuführen. Anfangs noch stark der Ton- und Formensprache der Wiener Klassik verhaftet, wurden seine Werke Ausgangspunkt der musikalischen Romantik.

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