Gabriel Fauré

Komponist

Gabriel Urbain (* 12. Mai 1845 in Pamiers (Département Ariège); † 4. November 1924 in ) war ein französischer .

Gabriel Fauré erhielt seine Musikausbildung an der Pariser Schule für von Louis Niedermeyer. Ab 1861 wurde Camille Saint-Saëns sein Lehrer. Gabriel Fauré war 1871 Gründungsmitglied der Société Nationale de Musique.
Nach Jahren als Organist in der Provinz wurde er in Paris tätig. Dort bekam er 1874 die Organistenstelle an der Madeleine. Am Pariser Konservatorium wirkte er ab 1896 als Professor für Komposition in der Nachfolge von Jules Massenet, ab 1901 lehrte er an der École Niedermeyer. 1905 wurde er Direktor des Konservatoriums.

Für sein Wirken erhielt er 1920 das Großkreuz der Ehrenlegion. Gabriel Fauré starb im Jahr 1924 im Alter von 79 Jahren in Paris an einer Lungenentzündung und wurde durch ein Staatsbegräbnis in der Madeleine
geehrt. Er ruht auf dem Cimetière de Passy.

Im Gegensatz zu Maurice Ravel und Claude Debussy, die der nachfolgenden französischen Komponistengeneration angehören, ist Fauré international weitaus weniger präsent.
Neben stilgeschichtlichen dürfte es dafür zwei weitere Gründe geben: Fauré hat recht wenige groß besetzte Werke geschrieben (zu den bekanntesten gehört sein ; daneben schrieb er eine Oper, „Pénélope”, eine Orchestersuite „Masques et Bergamasques” sowie Bühnenmusik zu „Pelléas et Mélisande”).

Der Höhepunkt seines Schaffens besteht wohl in der Vokalmusik, insbesondere in Klavierliedern. Interessant ist, dass einige seiner Lieder, wie „Après un rêve”, außerhalb Frankreichs überwiegend in Instrumentalbearbeitungen (z.B. für Cello und ) bekannt sind. Fauré schrieb ferner Kammermusik (je zwei Klavierquartette, Klavierquintette, Violinsonaten, Cellosonaten) und zahlreiche Klavierstücke.

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